Das Siegerprojekt von Ernst Niklaus Fausch Partner AG

Es ist ein Ring! Der Studienauftrag ist abgeschlossen. Das Beurteilungsgremium hat in einem aufwändigen Verfahren den Sieger ermittelt und schlägt einstimmig das Projekt von Ernst Niklaus Fausch Partner AG, Zürich, zur Weiterbearbeitung vor.


In seiner Summe erfüllt das Siegerprojekt die in einem ausführlich erarbeiteten Raumprogramm gestellten Anforderungen nahezu in idealer Form.

Beschrieb


Die symbolisch geprägte Grundform wiederspiegelt in grossem Mass den programmatisch geforderten Wunsch nach einem Zentrum für eine moderne Bildung und einem damit verbundenen ausgeprägten „Wir Gefühl“.

Mit der Projektstudie der Ernst Niklaus Fausch Partner AG, Zürich, konnten ein adäquates Gesamtkonzept und ein hervorragender Lösungsvorschlag für eine zukunftsweisende Schullandschaft gefunden werden, welche das von und miteinander Lernen in den Mittelpunkt stellt. 

Das Beurteilungsgremium ist von diesem sowohl architektonisch wie auch funktional stimmigen Entwurf überzeugt und glaubt an die Kraft dieses Projekts. Somit ist der Grundstein für eine erfolgreiche Weiterbearbeitung und Realisierung gelegt.


Der in vier Segmente aufgeteilte Ring ist durchgehend zweigeschossig. Die gegen das Zentrum gerichteten Basisstufen verfügen alle über den geforderten direkten Zugang in den Aussenbereich im Hof. Die Schulklassen des Zyklus 2 (3. bis 6. Klasse) sind nach aussen gerichtet und erhalten ebenfalls über eine durchgehende Laube direkten Zugang nach aussen.

Durch die dreifache Erschliessung eines jeden Segmentes, seitlich und vom Hof her, erreicht der Bau auch für die Kleinsten in faszinierender Weise die geforderte leichte Orientierung und Überschaubarkeit. Zwei Basisstufen, eine 3./4. und eine 5./6. Klasse teilen sich eine Lernlandschaft und fügen sich zu familiären Strukturen zusammen.

In einem eigenen Segment teilen sich die Tagesschule und die Aula mit Foyer das Erdgeschoss und bieten auch für kulturelle Anlässe ausserhalb der Schulorganisation vielfältige Nutzungsmöglichkeiten.


Für weitere Details mit Grundrissplänen wird auf den Projektbeschrieb des Siegerprojekts oder den vollständigen Jurybericht (53MB) verwiesen.



Ausblick

Voraussichtlich im November 2018 wird das Geschäft der Bevölkerung zur Abstimmung vorgelegt, ob und wie die Schulraumplanung in Konolfingen umgesetzt werden soll. In der Urnenbotschaft kommen zwei Varianten zur Abstimmung: die eine ist der zentrale Primarschulstandort bis und mit der 6. Klasse (Zyklus 1 und 2) in Stalden und die andere eine Variante mit zwei Basisstufen im Schulhaus Konolfingen-Dorf sowie dem zentralen Standort Stalden.